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Aktuelle Fachbeiträge zu geltendem Recht

Romünder & Kollegen
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Aktuelle Fachbeiträge von Romünder & Kollegen

Expertise

Wann beginnt das Kündigungsverbot während der Schwangerschaft

Wann beginnt das Kündigungsverbot während der Schwangerschaft

Das Kündigungsverbot aus § 17 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 MuSchG beginnt 280 Tage vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin. Diese Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes vom 24.11.2022 zu Az. 2 AZR 11/22 betrifft einen Sachverhalt, wo Streit über die Frage entstanden war, wann die Schwangerschaft begonnen hatte (vor oder nach Zugang der Kündigung).

Julia M. Danne

06.10.2023
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Datierung eines Arbeitszeugnisses

Datierung eines Arbeitszeugnisses

Ein Arbeitszeugnis ist auf den letzten Tag des Arbeitsverhältnisses zu datieren, wobei es nicht gegen den Grundsatz der Zeugniswahrheit entspricht, wenn ein später, gegebenenfalls vor dem Arbeitsgericht erstrittenes Zeugnis im konkreten Falle neun Monate nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses ausgestellt wird.

Friedhelm Rüddel

06.10.2023
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Kündigung bei Beleidigungen im WhatsApp-Chat

Kündigung bei Beleidigungen im WhatsApp-Chat

Gemäß Entscheidung des BAG vom 24.08.2023 zu Az. 2 AZR 17/23 kann eine Kündigung auch gestützt werden auf eine Beleidigung, die in einer privaten WhatsApp-Gruppe von Mitarbeitern geäußert wurde.

Julia M. Danne

06.10.2023
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Anspruch auf gleichen Lohn für Männer und Frauen bei gleicher Arbeit

Anspruch auf gleichen Lohn für Männer und Frauen bei gleicher Arbeit

Gemäß Grundsatzurteil des BAG vom 16.02.2023 zu Az. 8 AZR 450/21 haben Männer und Frauen für gleiche oder gleichwertige Arbeit Anspruch auf den gleichen Lohn.

Friedhelm Rüddel

06.10.2023
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Videobeweis reicht für eine fristlose Kündigung des Vermieters

Videobeweis reicht für eine fristlose Kündigung des Vermieters

„Der Videobeweis reicht für eine fristlose Kündigung des Vermieters! „ AG Bottrop vom 17.05.2023, 11 C 264/22 Nachdem ein Mieter mit seiner Vermieterin wegen der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen in Streit geraten war, bezeichnete er sie lautstark unter anderem als „Schlampe, Nutte, Dreckstück und Fotze“. Dies tat er, obwohl mehrere Handwerker vor Ort und seine Worte durch das offene Fenster nach draußen schalten.

Sabine Stahlschmidt

22.09.2023
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Kein Anspruch auf Dankes- und Gute-Wünsche-Formel

Das BAG hat in seiner Entscheidung vom 15.01.2022 zu Az. 9 AZR 146/21 seine Rechtsprechung bestätigt. Ein Arbeitgeber ist daher nicht verpflichtet ausscheidenden Mitarbeitern zu danken oder ihnen alles Gute zu wünschen. Es besteht kein Anspruch auf ein Zeugnis mit Schlussformel.

Julia M. Danne

26.07.2023
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Geltendmachung übergegangener Unterhaltsansprüche durch Sozialleistungsträger

Machen Sozialleistungsträger übergegangene Unterhaltsansprüche geltend, so ist § 7 a UVG zu beachten. § 7 a UVG untersagt -auch zum Schutz des Unterhaltspflichtigen- nicht lediglich die Vollstreckung, sondern bereits die gerichtliche Geltendmachung des Unterhaltsanspruchs durch den Sozialleistungsträger und gilt für die Zeiträume, in denen die Voraussetzungen der Norm erfüllt sind.

Julia M. Danne

26.07.2023
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Immobilienrecht: Bauverpflichtung beim Grundstücksverkauf durch Kommune; vertragliches Rückübertragungsrecht kann mit einer Ausübungsfrist von bis zu 30 Jahren vereinbart sein

Der Bundesgerichtshof hat am 16.12.2022 zum Aktenzeichen V ZR 144/21 entschieden, dass die kommunale Praxis dahingehend, Baugrundstücke verbunden mit einer Bebauungsverpflichtung des Käufers (Bebauung mit Wohnimmobilie) zu verkaufen, nicht unangemessen ist.

Stefan Reitmeier

17.02.2023
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Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten nach Ausschlagung seines Erbteils

Der Bundesgerichtshof hat am 30.11.2022 zum Aktenzeichen IV ZR 60/22 entschieden, dass einem Pflichtteilsberechtigten auch nach Ausschlagung seines Erbteils gemäß § 2306 Abs. 1 BGB ein Auskunftsanspruch nach § 2314 Abs. 1 BGB zusteht.

Stefan Reitmeier

17.02.2023
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Rentennähe ist bei der Sozialauswahl für Kündigungen berücksichtigungsfähig

Entgegen der bisherigen Rechtsprechung hat das Bundesarbeitsgericht durch Urteil vom 08.12.2022, Az. 6 AZR 31/22 entgegen der Vorinstanzen entschieden, dass die Rentennähe in diesem Falle einer Arbeitnehmerin im Rahmen einer Sozialauswahl im Kündigungsverfahren berücksichtigt werden kann.

Friedhelm Rüddel

09.02.2023
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